Diese Garnelen sind sehr graziös. Sie werden auch als rote Nashorngarnele oder Rotnasengarnele im Handel angeboten. Die lateinische Bezeichnung lautet Caridina gracilirostris. Die Herkunft dieser Garnelen ist aus dem akklimatisierten Wildfang aus den Mangrovensümpfen in Indien

Sie haben eine transparente Färbung und ein verlängertes rötliches Rostrum. Die Männchen tragen diese markante Pinocchionase. Sie bilden eine Größe von 20-30 mm und sind damit wesentlich kleiner als die 35-45 mm großen Weiber. Diese ruhige Art geleitet sehr elegant durch Wasser und bildet für mich eine der skurrilsten Garnelenarten. Meinen Beobachtungen nach, ist diese Garnelenart sehr schwimmfreudig. 

Zucht Rote Nashorngarnele

Die Zucht von Nashorngarnelen erweist sich als ausgesprochen schwierig. Sie gehören zum ursprünglichen Typ, das bedeutet die Larven benötigen Meerwasser um überleben zu können. Die Zucht gilt als etwas schwierig, soll aber möglich sein. Allerdings ist eine Vermehrung im Süßwasser wohl nicht möglich. Die Tiere können auch problemlos im Brackwasser gehalten werden. Eine Kreuzung mit anderen Garnelenarten ist nicht möglich. 

Haltung im Aquarium

Das Wasser in einem Aquarium sollte weich bis hart sein. Als Bepflanung eignet sich die NatureHolic InVitros hervorragend. Diese sind frei von Schnecken, Planarien und sonstigen unerwünschten Mitbewohnern. Ebenso frei von Algensporen, Bakterien und Pilzen.

Die Haltung ist auch für Anfänger geeignet. Wie bereits erwähnt ist eine  Vermehrung in Aquarien mit Süßwasser leider nicht möglich. Bei guter Pflege sind die Nashorngarnelen bis zu Jahre lebensfähig. Bitte passt aber bei dem Transport auf, das rote Rostrum kann leicht abbrechen. Das Gute ist aber, das dieses bei der nächsten Häutung wieder nachwächst. 

Die Rote Nashorngarnele ist ein Allesfresser. Optimal eignen sich Algenbeläge und Futterreste. Aber natürlich kann man auch spezielles Garnelenfutter und Frostfutter verfüttern. Als Proteine sollten zweimal die Woche auf dem Speiseplan stehen. Auch zarte Pflanzen können als Nahrung dienen. Ganz wichtig ist, das Braunes Herbstlaub als Dauerfutter immer im Haus sein sollte.